Das achte Leben (Für Brilka)

Gelesenes | 3. September 2022

1 / 1
Das achte Leben (Für Brilka)

Georgien im Jahr 1900. Mit der Geburt Stasias, Tochter des angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt diese Familiensaga, ein Epos über sechs Generationen und acht spannenden Leben, erzählt auf fast 1.300 Seiten. (Nino Haratischwili, Ullstein Verlag)

Das achte Leben (Für Brilka)

Stasia wächst in der wohlhabenden Oberschicht auf und heiratet jung den Weißgardisten Simon Jaschi, der am Vorabend der Revolution nach Petrograd versetzt wird, weit weg von seiner Frau. Als Stalin andie Macht kommt, sucht Stasia mit ihren beiden Kindern in Tbilissi Schutz bei ihrer Schwester Christine, die bekannt ist für ihre atemberaubende Schönheit. Doch als ein mächtiger Geheimdienstler auf die schöne Schwester aufmerksam wird, hat das fatale Folgen ...

Nach dem Fall der Mauer und nach der Auflösung der UdSSR herrscht in Georgien Chaos. Niza, Stasias Urenkelin, ist nach Berlin ausgewandert. Als ihre zwölfjährige Nichte Brilka nach einer Reise in den Westen nicht mehr nach Georgien zurückkehren möchte, spürt Niza sie auf. Ihr wird sie die ganze Geschichte der Familie Jaschi erzählen, von den acht Leben und einem roten Jahrhundert, in das sie alle eingewebt sind wie Fäden in einem Teppich.

Es dauert ein paar Seiten, bis man sich auf die Geschichte eingelassen hat und die Autorin lässt sie auch ein wenig verwirrend beginnen. Doch dann wird es spannend und es bleibt auch über diese enormen 1279 Seiten spannend. Ein wirklich lohnenswertes Buch!

»Die Geschichte des europäischen Jahrhunderts als georgische Familiensaga erzählt. Deutscher Roman des Jahres. Phänomenal.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung


Tags


Mehr zum Thema