Reunion

Auf Reisen | 12. August 2012

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Downtown Etang Sales Les Baines
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Am Strand von Etang Sales Les Baines
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Der Markt von Saint Paul
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Tropischer Urwald
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Zufallsentdeckungen
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In Saint-Denis
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Ein Markt in Saint-Denis
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Am Strand von Saint-Joseph
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Urlaubsbilder ...
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Unterwegs zum Piton de la Fournaise

Meine Frau blieb beim Kampf um akademische Würden Siegerin. Zur Belohung schenkt sie sich eine Reise in den Indischen Ozean. Ich darf mit. Das Leben ist schön! Als Preis hat sie sich das französische Übersee Department Reunion ausgesucht.

Etang Sales Les Baines

Der Flug geht von Wien nach Paris und dann Non-Stop nach La Reunion. Mit dem Mietwagen, einem kleinen weißen Auto, so wie fast alle Autos auf der Insel, geht es von Saint-Denis nach Etang Sales les baines im Westen der Insel. Wir wohnen bei Privatvermietern aus dem Elsas. Sie haben sich als Frührentner vom priviligierten Festland eine zweite Existenz aufgebaut und auf deutschsprechende Touristen spezialisiert. Der Ort selbst ist klein und ohne besonderen Höhepunkt. Der Strand besteht aus schwarzem, feinkörnigen Sand. Er wird vom offenen Meer durch Korallenbänke getrennt. Im Meer zu schwimmen kann gefährlich sein, meistens ist es wegen Haigefahr verboten.

Die Restaurant im Ort bieten kreolische Küche an. Die Currys sind gut und reichhaltig. Dazu oder danach gibt es sog. Arrange. Eine schrecklich süße Spezialität der Insel von 40 % die uns ganz hervoragend mundet.

Teures Reunion

Die Ferienwohnung hat eine Küche, Selbstversorgung steht also ansonsten auf dem Programm. Südlich von Etang Sales Les Baines liegt Saint Pierre. Es ist über die Schnellstraße zu erreichen. Dort kaufen wir im Supermarche für den Selbsterhalt ein. Es ist ein teures Vergnügen. Jegliche Ware wird per Schiff oder Flugzeug aus Frankreich importiert. Ein 1,5 Liter Cola schlägt mit 4 Euro zu Buche. Alle weiteren Preise sind in ähnlichen Regionen. Ausnahme ist vielleicht die auf Reunion angebaute Vanille. Sie wird auf jedem Markt in großen Mengen und zu günstigen Preisen angeboten.

Tropischer Nebel

Die Insel hat ein tropisches Klima. Möchte man Ziele im bergigen Inneren der Insel ansteuern, so sollte man früh starten. Ab der Mittagszeit war das Inselinnere fast immer in Nebel gehüllt. In richtigen, dicken Nebel. Und in diesem Nebel auf engen, kurvigen Gebirgsstraßen fahren zu müssen ist nicht angenehm.

Viele Ziele

Bei den vielen Ausflügen ging es in den Urwald von Reunion und zu einem der bekannten Calderas, dem Cirque de Cilaos unternommen. Diese Tour mussten wir aber leder wegen des aufziehenden Nebels noch vor erreichen des Ziels abbrechen. Dafür entdeckten wir am Wegesrand einen quietschbunten Hindutempel. Weitere Ziele waren die Märkte der Inselhauptstadt Saint-Denis, der palmengeschmückte weiße Sandstrand Grand Anse südlich von Saint-Joseph und der Piton de la Fournaise, ein 2.600 m hoher, aktiver Vulkan. Dazu kamen noch etliche Ausflüge zu tropischen Gärten malerischen lokalen Märkten.

Der Abschluss

Der Rückflug war erwähnenswert. Bereits auf das Check-In wartend wurde mitgeteilt, dass die Sicherheitskontrollen zu wiederholen seien. Offensichtlich hatte die Technik versagt. Als diese Prozedur wiederholt war, hatten wir vier Stunden Verspätung, der Anschlussflug in Paris war längst weg, die Nacht in Paris ungemütlich und die Organisation des Rückfluges nach Wien ärgerlich. Nachdem schon die Insel die Erwartungen nicht wirklich erfüllt hatte, war der Abschluss des Urlaubes also leider sehr unbefriedigend.


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