Le Renard, der Mast im Rohbau

Auf der Werft | 12. Juli 2015

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Masttopp mit Mastbacken und Saling
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Masttopp, Marsstenge, Saling und Eselshaupt
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Nochmals aus anderer Perspektive
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Alle Teile zur Probe zusammengesteckt
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Nochmals aus anderer Perspektive

Nach dem Bugsprit folgt nun der Mast. Er besteht bei der Renard aus zwei Stengen, dem Untermast mit 18 m Länge und der Marsstenge mit 10,4 m Länge. Über der Wasserlinie ist der Mast der Renard insgesamt 26 m hoch. Für das Modell bedeutet dies eine Höhe von 52 cm.

Der Mastbaum

So wie der Bugsprit entsteht auch der Untermast aus zwei Birnbaumbrettchen. In diesem Fall sind sie jeweils 8 x 4 mm. Am oberen Ende werden die sog. Mastbacken in eine Aussparung am Mast eingelassen. Damit die Mastbacken parallel zum Kielverlauf sitzen, werden die Aussparungen bereits jetzt, in den noch eckigen Mast gefräst. Auch der Untermast ist - so wie der Bugspriet - im unteren und oberen Bereich achtkantig und dazwischen rund. Die weitere Herstellung folgt also der gleichen Methode mittels Bohrmaschine.

Die Anbauteile

Dann werden die Einzelteile für die Mastbacken und die sog. Saling sowie das sog. Eselshaupt hergestellt. Die Mastbacken sind mittels Bolzen mit dem Mast verbunden. Auf den Mastbacken ruhen die beiden Balken der Längssaling welche mit den Quersalings verbunden sind. Auf den Längssalings liegt der zweite Teil des Masts, die Marsstenge auf. Sie wird mit dem Eselshaupt am Untermast befestigt. Alle Teile werden aus Birnebaumholz gefertigt.

Die Marsstenge

In die Marsstenge wird im Bereich der Saling noch ein Messingstift und eine Umlenkrolle aus Messing eingeslaasen. Im Original kann die Marsstenge über diese Umlenkrolle angehoben werden. Nach Entfernen des Stiftes - welcher im Original ein masssiver Vierkant von ca. 50 x 65 mm ist - kann dann die Marsstenge an Deck abgelassen werden.

Die Einzelteile werden zum Abschluss zur Probe zusammengesteckt und das Ergebnis mit einem gehörigen Maß an Zufriedenheit begutachtet.


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