Le Renard, Bau der Deckhütten

Auf der Werft | 14. Dezember 2014

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Die vier Deckhütten der Renard
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Alles beginnt mit einem Plan
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Der vordere Niedergang im Rohbau
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Fertig lackiert für den Einbau
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Niedergang mit Handläufen und Feuerlöscher
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Die Motorraumabdeckung
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Hinterer Niedergang min Kompasshäuschen

Nach der Fertigstellung der Decksbeplankung werden die Decksaufbauten angefertigt. Das ist eine wirkliche Abwechslung nach all diesem Planken biegen und kleben sowie diesen Bohrungen. Die Le Renard hat auf dem Deck vier Hütten. Dazu kommen drei Kästen und vier Belüftungsstutzen.

Alles beginnt wie immer mit einem Plan. Hier anhand des vorderen Niedergangs zu sehen. Die Hütten und die Kästen entstehen aus 1 mm Birnenholz, sie werden wie die Stückpforten mit Revell Wasserlack in Feuerrot lackiert. Nach dem Plan werden die Einzelteile ausgesägt und dann zusammengeleimt. Die Schiebehaube entstand aus einem Stück 2 mm Birnenholz das oben rund geschliffen wurde. Die Lackierung erfolgt mit dem Pinsel, vorher werden die Teile angefeuchtet und nach dem Trocknen nochmals abgeschliffen. Das verhindert ein Aufrauhen der Flächen nach dem Lackieren. Die Türscharniere werden durch Messingdraht (0,5 mm) angedeutet. Die Farbgebung entspricht der des Originals.

Nach dem gleichen Muster enstehen die weiteren Aufbauten. Bemerkenswert beim hinteren Aufgang und bei der Abdeckung des Motorraums (die Renard hat einen Schiffsdiesel): Die Fensterscheiben entstanden aus einer alten Overheadfolie (ein Relikt aus älteren Zeiten) und die Gitterstäbe aus einer Saite meiner Westerngitarre. Die Grätings für die Motorraumabdeckung enstand in zwei Arbeitsschritten: zuerst wurde das Lochmuster mit der Maschine bebohrt, Lochabstand 0,5 mm, dann wurden die Bohrungen mittels einem angeschliffenen Nagel eckig gedrückt.

Vorderen und hinteren Niedergang Niedergang hätte ich der Einfachheit wegen auch in geschlossenem Zustand dargestellen können. Von diesen Niedergängen habe ich aber genügend Fotos um sie auch in geöffnetem Zustand realistisch darstellen zu können. Deshalb hat es sich gelohnt, sie geöffnet darzustellen. Ich finde, es sieht so auch etwas interessanter aus.


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