Le Renard, der Anker

Auf der Werft | 13. Januar 2014

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Der fertige Anker
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Die aufgeklebte Schablone
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Die grob ausgeschnittene Form
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Feinschliff für die Ankerfluken
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Die Gehäusehälften entstehen
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Vor dem Zusammenbau
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Zusammengebaut und fertig zum Brünieren
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Der fertige Anker ist sehr gelungen

Bei ihrem Stapellauf 1991 war die Renard mit zwei klassischen Stockankern ausgerüstet. Mittlerweile wurde sie auf einen modernen Anker umgerüstet. Diesen Anker sollte auch mein Modell erhalten. Als Vorbild diente ein Fob-Anker mit einem Standardgewicht von 60 kg aus dem Onlinekatalog eines österreichischen Yacht-Ausrüsters. Die Abmessungen stimmen, soweit man das anhand der vorhandenen Fotos nachprüfen kann, weitestgehend überein.

Der Nachbau des Ankers besteht aus fünf Einzelteilen aus Messing. Dank der Proxxon-Bohr-/Fräskombination mit Kreuztisch war die Anfertigung der Einzelteile kein Problem.

Wie immer beginnt alles mit einem Plan. In diesem Fall, einer Abbildung aus dem Onlinekatalog. Diese wird als Schablone auf das richtige Maß skaliert ausgedruckt und dann auf ein Stück Messingblech (0,5 mm) geklebt. Dann wird die Form mit der Blechschere grob ausgeschnitten und anschließend zurechtgefeilt. Auf diese Weise entstehen die sog. Fluken, also die schaufelförmigen Bleche mit denen sich der Anker im Untergrund verkeilt. Aus einem weiteren Messingblech (1 mm) entsteht der Ankerstock.

Ankerstock und Ankerfluken werden - ganz wie in Echt - mit einem Gehäuse verbunden. Die Gehäusehälften werden aus einem Messingprofil 10 x 4 mm gefräst und anschließend wird alles verlötet. Zum Abschluss wird der Anker chemisch brüniert und ist fertig für den Einbau. Die Brünierung ist nicht zu 100 % schwarz. Mir gefällt das Ergebnis aber so wie es ist sehr gut.


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