Le Renard, Ruder und Propeller

Auf der Werft | 12. Dezember 2013

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Material und Schablone für die Pinne
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Die Ruderpinne erhält ihre Form
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Plan und Werkstück
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Pinne und ein Teil des Ruders
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Das Ruder mit Pinne
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Ein Propellerblatt entsteht
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In Form gefeilt
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Fertig zum Zusammenlöten
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Der fertige Propeller

Auch wenn die heutige Le Renard die Replik eines Segelschiffes aus dem frühen neunzehnten Jahrhunderts ist, so braucht sie doch schon aus Sicherheitsgründen einen Motorantrieb. In diesem Fall ist es ein Perkins-Diesel mit 168 kW. Der Diesel treibt einen Propeller und den gilt es - das Modell stellt ja die Replika dar - nun herzustellen.

Für den Propeller selbst gibt es in den Plänen keine Details. Ich muss mir im Internet Fotos dazu suchen. Die Form des Ruders dagegen ist aus den Plänen gut ersichtlich. Selbst die Aussparung für den Antriebspropeller ist eingezeichnet.

Der Propeller

Die Propellerblätter wurden aus 1 mm Messingblech ausgeschnitten. Der Propellerschaft ist aus einem Stück Messingrohr. Gelötet wurde mit Elektronikerlot und einem einfachen Lötkolben. Zuerst habe ich versucht, jedes Blatt mittels dritter Hand einzeln anzulöten. Das funktioniert nicht. Kaum ist das eine Blatt angelötet, fällt das andere ab. Zu guter letzt habe ich mir aus Vogelsand eine Form gemacht in der der Schaft steckte und um ihne verteilt die drei Blätter lagen. Auch so war das Löten eine Geduldsprobe, hat aber letztendlich funktioniert. Das Ergebnis musste dann noch zurechtgefeilt und poliert werden. Zu guter letzt habe ich den Propeller mit Salzwasser angefeuchtet und so trocknen lassen. Ich verspreche mir davon eine möglichst originale Färbung. Auch wenn der Propeller, anstatt wie im Original aus Bronze, aus Messing besteht.

Ruder und Pinne

Das Ruder entsteht aus vier Kirschholzleisten. Es wird wie im Original nach hinten verjüngt. Für die Scharniere und die anderen Beschläge war etwas Fotorecherche im Internet erforderlich. Die Pinne ist ebenfalls aus Kirschholz. Um sie zu formen wird eine Schablone aus Papier auf das Holz geklebt, dann wird die Form nachgefeilt. Zum Abschluss wird alles schön rund geschmirgelt und poliert.


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